Der Name hat eine kleine Geschichte.
Es begann etwa 1987 mit einer Meldung im SPIEGEL, dass es christliche Mailboxen gäbe. Ein “Sysop”, der für Raubkopien bekannt gewesen wäre, hätte sich bekehrt und biete nun christliche Inhalte an. Das war der Anlass, mir ein 1200 Baud-Modem zu besorgen und erste Erfahrungen mit der Datenfernübertragung zu machen. Damals noch auf einem Atari 1040 STF, denn der konnte damals schon Hebräisch und Griechisch darstellen, als die üblichen DOS-Computer gerade mal das normale ABC in Rasterbuchstaben drucken konnten.
Aber diese Mailboxen waren im Süden Deutschlands und die Telefonkosten zu hoch, als dass man dort laufend anrufen konnte. Der nächste Schritt bestand in der Suche nach Mailboxen in der näheren Umgebung. Eine der ersten Mailboxen stand in Ratingen, eine Mailbox im weltweiten Fido-Netz. Die Zeit, in der die Sysops nachts den Akustikkoppler bereit liegen hatten, um den Telefonhörer schnell hineinzudrücken und die Verbindung herzustellen (es gab dann auch kurze Zeit automatische Konstruktionen, die das mit Hilfe eines Elektromotors bewerkstelligten), war erst kurz zuvor zu Ende gegangen.
Achim Drinkuth besorgte mir die entsprechende Atari-Software, und so konnte ich kurz darauf ohne Festplatte, nur mit einer internen Ramdisk und einem zweiten Floppylaufwerk, automatisch Nachrichten senden und abholen.
Es gäbe noch viel zu erzählen, von Z-Netz, von der ersten christlichen Mailbox im Ruhrgebiet namens Credo, von langen Jahren der Teilnahme und dann auch Moderation der “Kirche.ger” im Fido-Netz, vom Churchmail-Netz und auch vom LifeNet. Leider verschwand der Atari ST (inzwischen ein Mega STE) vom Markt und die Entwicklung der an sich sehr guten Software fand ein Ende, kurz bevor auch die Mailbox-Netze gegenüber dem Internet zu langsam wurden.
So aber bleibe ich bei jener ersten Mailbox im Fido-Netz. Die Systeme, die bei einer Fidobox anriefen, waren Points. Und jener Sysop nannte das System des Theologiestudenten, der bei ihm “pollte” den Theologen-Box-Point.
Daraus entwickelte sich dann für die erste eigene Homepage der TheoPoint oder Theologenpoint.
Man könnte nun noch mit dem Namen ein wenig spielen. The O-Point, auch das wäre möglich. “O” wie Original? Oder Ostern?
TheoPoint – es geht jedenfalls um Gott (theo). Das hat etwas mit Jesus Christus zu tun. Bei Rudolf Bultmann konnte man lernen, dass es im Wesentlichen auf das “Dass seines Gekommenseins” ankäme: Das ganze Evangelium komprimiert in einem mathematischen Punkt. Wenn man es so sagen will: Gott hat seine Frohe Botschaft auf den Punkt gebracht. Ich würde dazu heute sagen: Dieser Punkt ist mit 1. Kor 13,13 Liebe – noch wichtiger als Glaube und Hoffnung.